Beispiel 6: Titelfolie

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Reduce⎜ 1-1
Der erste Eindruck
Titelfolien sind oftmals erstaunlich lieblos gestaltet. Schade, schliesslich ist die Titelfolie von spezieller Bedeutung.
Vielfach wird sie bereits vor dem Start an die Leinwand projiziert und nimmt so das Publikum in Empfang. Sie soll Vorfreude wecken, neugierig machen und gibt der/dem Referenten/-in die Chance, eine erste Duftmarke zu setzen.
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Wenn man der nebenstehenden Folie etwas Gutes abgewinnen möchte, ist es ihre Schlichtheit. Wir müssen nicht weiter reduzieren.


Illustrate ⎜ 2-1
Mit Bildern Emotionen wecken
Nutze die Titelfolie, um Dein Publikum emotional auf Deine Präsentation einzustimmen. Am besten gelingt Dir das mit einem passenden Bild. Da die Titelfolie naturgemäss wenig Text beinhaltet, kannst Du mit grossen Bildern arbeiten.
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Auf pexels.com finden wir das nebenstehende Bild. Die Plattform bietet einen grossen Fundus an kostenlosen, qualitiativ guten Bildern, welche bearbeitet und ohne Quellenangabe genutzt werden können.


Create ⎜ 3-1
Bilder an das Farbenschema angleichen
Versuche nach Möglichkeit Bilder zu wählen, welche in das Farbenschema Deiner Präsentation passen. Prüfe alternativ, ob Du ein Bild farblich anpassen kannst.
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Das gelbe T-Shirt passt schlecht in unser Farbenschema mit blau-grünen bzw. orangen Farbtönen. Gemäss den Nutzungsbestimmungen der Plattform pexels.com darf das gewählte Bild bearbeitet werden. Mit ein paar Schritten gelingt es uns, direkt in Powerpoint, das T-Shirt neu einzufärben (Erklärvideo folgt).


Enlarge ⎜ 4-1
Text- und Bildelemente sind genügend gross.


Title ⎜ 5-1
Titel: Sich von Zitaten oder Buchtiteln leiten lassen
Arbeite auch auf der Titelfolie mit einem Haupttitel und einem Untertitel. Einen kreativen, gleichwohl kurzen und knackigen Haupttitel zu finden, ist nicht ganz einfach. Nimm Dir dafür Zeit. Tipp: Lass Dich von Buchtiteln oder Zitaten zum Thema inspirieren (z.B. auf zitate.de). Dabei geht es nicht um die wortwörtliche Übernahme, sondern mehr darum, Ideen zu generieren.


Tailor ⎜ 6-1
Farbige Trennlinien nutzen
Manchmal eignen sich feine Farblinien, um Übergänge zwischen Bild und Weissfläche herzustellen und um das Farbenschema zu implementieren.
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Wir integrieren eine orange Linie (1). Zusätzlichen Angaben (Referent, Datum, Ort etc.) platzieren wir mit Trennstrichen auf einer Zeile und geben der Folie so etwas mehr Luft. Das zentrierte Bild in Kombination mit dem zentrierten Text (vgl. Folie 5-1) wirkt etwas steif. Wir entscheiden uns, das Bild zu vergrössern und zu rotieren. Die Folie kommt so dynamischer daher.


